Schwerpunkt Herz

Für spezielle Fragestellungen zu Herzkrankheiten sind neben der Basisdiagnostik (Befragung, körperliche Untersuchung, EKG, Ultraschall etc.) oft weiterführende Untersuchungen notwendig, um eine klare Diagnose zu stellen und die Prognose abzuschätzen. Für solche Fälle sind die radiologischen Schnittbildverfahren Computer-Tomografie (CT) und Magnetresonanz-Tomografie (MRT) in den aktuellen nationalen und internationalen Leitlinien fest verankert.

Dies gilt z.B. für die koronare Herzkrankheit (KHK), die mit Verengungen der Herzkranzgefäße (Koronararterien) und damit einer verminderten Blutversorgung des Herzmuskels einhergeht. Typische Symptome der chronischen KHK sind Brustschmerzen (Angina pectoris) oder Luftnot unter körperlicher Belastung. Für die Diagnostik der chronischen KHK (syn.: chronisches Koronarsyndrom), also den Nachweis von Verengungen der Herzkranzgefäße oder einer dadurch bedingten Minderdurchblutung des Herzmuskels, sind heute CT und MRT Standardverfahren. Damit lassen sich rein diagnostische Herzkatheter-Untersuchungen vermeiden.

Verschiedene Erkrankungen des Herzmuskels sind mit der o.g. Basisdiagnostik ebenfalls nur schwer zu greifen, so z.B. die Herzmuskelentzündung (Myokarditis), angeborene und erworbene Herzmuskelerkrankungen (Kardiomyopathie) oder die seltenen Herztumoren. Die Leitlinien sehen in solchen unklaren Fällen zur weiteren Diagnostik die MRT vor, die diesbezüglich einzigartige Fähigkeiten hat, um „nicht-invasiv“, das heißt ohne Eingriff, zur Diagnose zu kommen.

FOKUS bietet Ihnen die CT und MRT des Herzens auf hohem technischem Niveau, mit langjähriger Erfahrung und zertifizierter Expertise an:

  • CT-Koronarangiografie (CTCA, Untersuchung der Herzkranzgefäße)

    • Gesetzlich Versicherte bei Verdacht auf chronische KHK mit „mittlerer Vortestwahrscheinlichkeit“ über einen Selektivvertrag
      »Teilnehmende Krankenkassen [PDF]
    • Gesetzlich Versicherte bei Verdacht auf chronische KHK mit „mittlerer Vortestwahrscheinlichkeit“
    • Selbstzahler
    • Privatversicherte

    Untersuchungsablauf

    Nach der Aufnahme am Empfang erfolgt ein ausführliches Aufklärungsgespräch mit dem Arzt. Dabei wird auch geklärt, ob die Voraussetzungen für eine CT-Koronarangiografie erfüllt sind. Die CT-Untersuchung selbst dauert inkl. Vorbereitung etwa 15 min. Sie erfordert die intravenöse Injektion von jodhaltigem Kontrastmittel; bringen Sie deswegen bitte aktuelle Blutwerte von Nieren und Schilddrüse mit (Kreatinin, GFR, TSH). Während der Untersuchung wird Ihnen ein kurzwirksames, gefäßerweiterndes Spray (Nitroglyzerin) unter die Zunge appliziert. In vielen Fällen ist die intravenöse Gabe eine beta-Blockers (Metoprolol) notwendig, um die Herzfrequenz (Puls) möglichst niedrig zu halten.

  • MRT des Herzens (Cardio-MRT)

    • DAK-Versicherte bei allen Fragestellungen über einen Selektivvertrag
    • Gesetzlich Versicherte bei Verdacht auf chronische KHK mit „mittlerer Vortestwahrscheinlichkeit“ über einen Selektivvertrag
      »Teilnehmende Krankenkassen [PDF]
    • Gesetzlich Versicherte nach Kostenübernahmeantrag (dabei helfen wir Ihnen)
    • Selbstzahler
    • Privatversicherte

    Untersuchungsablauf

    Nach der Aufnahme am Empfang erfolgt ein ausführliches Aufklärungsgespräch mit dem Arzt. Die MRT-Untersuchung selbst dauert etwa 35-45 min. Sie erfordert die intravenöse Injektion von Gadolinium-haltigem Kontrastmittel. Wenn es um eine chronische KHK geht, erfolgt eine sog. „Stress-Untersuchung“. Dazu wird zusätzlich über 3-4 min. ein sehr kurzwirksames Medikament (Adenosin oder Regadenoson) intravenös infundiert, das eine körperliche Belastung simuliert.

Fragen und Terminbuchung

E-Mail: herz@fokus-radiologie.de
oder Telefon: 0551 2707430

Hinterlassen Sie bitte in jedem Fall Ihre Telefonnummer! Unsere Spezialisten melden sich umgehend bei Ihnen zurück, um Details zur Vorbereitung und den Termin mit Ihnen zu besprechen.

1.
Termin vereinbaren
2.
Untersuchen lassen
3.
Gewissheit haben